Schlappelappings
Laufreports
Mannheim
Dämmer-Marathon und Halbmarathon
Dämmer-Marathon 2010 als Halbmarathon
Der Traum von 1:45 Std. für den Halbmarathon ist verwirklicht!
Juliane hat Ihre Bestzeit im Halbmarathon in Mannheim noch einmal unterboten und ist Ihre Traumzeit von 1:45 Std. gelaufen.
Mannheim 2010
Der Dämmermarathon in Mannheim wird getestet: vorerst mal der Halbmarathon
Bei gutem Läuferwetter, kein Regen und kein Wind, aber relativ kühl (14°), sowie bei angenehmer Startzeit um 17:45 Uhr sind die Schlappelappings auf die Strecke durch Mannheim gegangen. Die Stimmung an der Strecke in Mannheim ist super, denn das Publikum ist begeistert und vor allem zahlreich vertreten. Die Begeisterung und Anfeuerung in Mannheim-Seckenheim sucht seinesgleichen.
Das Alles hat Juliane so motiviert, dass Sie sich Ihr selbstgestecktes Ziel, die Bestzeit von 1:45 Std. erfüllt hat. Sie ist damit in der Frauenwertung auf Platz 58 gelaufen, bei 865 Teilnehmerinnen. Toll!
Fazit: Das war ein tolles Event und wir kommen wieder, versprochen!
Fotogalerie Mannheim 2010
- Bestzeit
- Der Schlappelapping (Hase) Sigi hat die Schlappelappine Juliane zur Bestzeit geführt und freut sich tierisch über Ihre Leistung. Beide Schlappelappings sind in 1:45 durchs Ziel gelaufen!
- Juliane kurz vor der Bestzeit.
- Ein gelungenes Läuferfest rund um den Wasserturm in Mannheim. Wir kommen wieder!
Dämmer-Marathon 2012
Das Solo in der Nacht mit nicht geplanter Bestzeit!!
Siegbert, hier beim Start, läuft mit der Zeit von 3:15 Stunden auf den 73. Platz der Gesamtwertung und auf den 1.Platz der Alterklasse und das bei 2000 Mitläufern!
Der Dämmer Marathon in Mannheim entwickelt sich zu einer echten Alternative zum Frankfurt Marathon. Auch in Mannheim hat einfach alles gestimmt:
das Wetter: wenig Wind und optimale Lauftemperaturen, die Hitze vom Vortag hatte sich verzogen,
die Strecke: flach und schnell, mit Ausnahme der Hin- und Rücktour über die leidige Brücke über den Rhein nach Ludwigshafen
die Organisation: professionell und ausgereift, sehr gute Moderation
das Ambiente: tolle Stimmung am Strassenrand mit tausenden Zuschauern, dies gilt allerdings nur für Mannheim, in Ludwigshafen Innenstadt wollte kaum Stimmung aufkommen, nur in den Stadteilen war die Unterstützung klasse.
Um 18.30 Uhr wurde mit 8000 Teilnehmern gestartet, davon wollten 2000 den Marathon hinter sich bringen. Nach dem Start ist es in Mannheim immer ziemlich eng und man hoppelt wie ein Lapping zwischen den langsameren Pulks hin und her. Das optimale Lauftempo findet man erst nach den ersten zwei Kilometern.
Aber dann: Ranhängen an den Pacemaker für 3:15 Stunden und den Tempomat einstellen. Die Stimmung erreicht in Seckenheim einen ersten Höhepunkt: zahlreich, bunt und laut sorgen die Zuschauer dafür, dass das schnelle Tempo nicht abreisst. Die Verbindung zun Pacemaker bleibt bestehen.
Von Seckenheim geht es am Luisenpark zurück in die Innenstadt. Juliane steht am Rand und feuert mit an. Die Stimmung in der Innenstadt von Mannheim ist der nächste Höhepunkt und steht der Frankfurter Euphorie in nichts nach. Die Halbmarathonis laufen jetzt nach links ins Ziel in Richtung Wasserturm.
Die Marathonis machen jetzt nach Ludwigshafen rüber. Hier kommt der einsame und nicht endete Weg über die Rheinbrücke nach Ludwigshafen. Die Brückenkonstruktionen wollen gar nicht enden und außer zwei Rettungswagen mit entsprechender Sanitäterbesatzung gibt es hier kein Leben.
Der Weg durch die Innenstadt von Ludgwigshafen hat eine Stimmung wie eine tote Hose. Nichts ist hier los. Aber die Verbindung zum Pacemaker bleibt bestehen.
Erst in den Stadtteilen Rheingönnheim, Mundenheim und Gartenstadt tobt auch auf der Ludwigshafener Seite wieder der Bär. Mittlerweile ist es dunkel geworden mit einem eindrucksvollen Sonnenuntergang als weiterer Höhepunkt. Die Strecke ist teilweise mit Kerzen und Wachslichtern ausgeleuchtet. Ein stimmungsvoller Anblick. Das treibt an und der Pacemaker ist immer noch da. Das wird doch nicht etwa heute Bestzeit?
In der Dunkelheit geht es dann wieder über den langen Weg der einsamen Brücke nach Mannheim. Und das Szenario auf der Brücke wirkt in der Dunkelheit noch düsterer. Nur der Pacemaker ist immer noch da.
Aber…..kaum kommt man zurück auf die Mannheimer Rheinseite erwartet den Läufer der Schock….Massen von begeisterten Zuschauern mit einer unglaublichen Lautstärke und Leben. Und im Zieleinlauf am Wasserturm findet ein Lichtspektakel ohne Gleichen statt.
Der Pacemaker ist jetzt etwas außer Sicht geraten, aber der Blick zur Zieluhr entfacht die Begeisterung: “Bestzeit, die nicht geplant war” und die ist dir nicht mehr zu nehmen. Adrenalin pur. 3 Stunden 15 Minuten und 9 Sekunden und damit Platz 1 der AK.
Schlappelapping Juliane war am Streckenrand und hat mich heftig angefeuert und mit einer Banane versorgt. Sie war nach dem Zieleinlauf ebenfalls begeistert, auch wenn sie wegen den Knieproblemen heute nicht laufen konnte. Das holen wir aber nach.
Danke Mannheim für diese Erlebnis. Dank des Freifahrtscheins ist auch nächstes Jahr schon gebont!
Fotogalerie Mannheim 2012
- Der Marathonlauf in die Nacht; hier auf der einsamen Rheinbrücke zwischen Mannheim und Ludwighafen um 21:30 Uhr. Gut dass es noch ein paar Marathonis gab, die auch noch unterwegs waren.
- Nach dem Lauf mit 3:15 Std. immer noch gut drauf.
Dämmer-Marathon 2013
“MSSS” Marathon Solo für Schlappelapping Siegbert
oder
Die Start-Beutel sind aus und nach 23:00 Uhr gibt es keine Bratwurst mehr!
Mannheim 2013
Der diesjährige Dämmer Marathon in Mannheim war die 10. Auflage und Schlappelapping Siegbert wollte hier auch seinen 10. Marathon laufen. Und das noch für umsonst, da er Dank des ersten Platzes in seiner AK vom letzten Jahr einen Freistart nutzen konnte. Über 12.000 Teilnehmer (davon liefen aber nur 1200 den Marathon) sollten an den verschiedenen Lauf-Distanzen teilnehmen. Das merkte der Läufer auch schon beim Abholen der Startunterlagen. Um 17:00 Uhr gab es schon keine Startbeutel mehr.
Aber … Lichtblick … während es in der weiteren Umgebung aufgrund des schwülen Wetters schon rundherum donnerte und blitzte, blieb es in Mannheim die gesamte Zeit über trocken und leider auch zu warm. Beim Start um 19:00 Uhr waren es immer noch ca. 25 Grad und die dazugehörige tropische Luft gab es zum Einatmen.
Die Lauf-Umgebung und -Strecke waren identisch zum letzten Jahr (siehe dazu den Report für 2012). Jedoch waren aufgrund des Sommer-Wetters wesentlich mehr Zuschauer an der Strecke, die auch mächtig “Party” machten. Insbesondere in Ludwigshafen war diesmal viel mehr los. An jeder Ecke roch es nach Gegrilltem; dazu aber am Schluß mehr.
Leider gibt es immer noch diese trostlose und nicht endete Brücke (gemessen jeweils 2,5 km, gefühlt mind. 10 Km) über den Rhein, die nach Ludwigshafen und wieder zurück nach Mannheim zu bezwingen war. Die Brückenkonstruktionen wollen gar nicht enden und außer zwei Rettungswagen mit entsprechender Sanitäterbesatzung gibt es hier kein Leben, oder, doch…. ein einzelner Radfahrer mit Anhänger und Ghettoblaster fuhr regelmäßig die Brücke hin und zurück um für die Läufer Stimmung zu machen.
Auf dem Rückweg von Ludwigshafen hin zur Brücke wurde es langsam dunkel und die Strecke ist dann teilweise mit Kerzen und Wachslichtern ausgeleuchtet. Ein schönes Laufambiente.
Auf die Mannheimer Rheinseite waren dann, wie im letzten Jahr schon erlebt, enorme Massen von begeisterten Zuschauern unterwegs und die produzierten eine unglaublichen Lautstärke. Was für ein Gegensatz zur einsamen Brücke (ok! der Radfahrer!). Und dann der Zieleinlauf am Wasserturm: Ein Lichtspektakel als Höhepunkt. Dies ist sicherlich das Alleinstellungsmerkmal des Dämmer Marathon.
Um 22:24 Uhr lief Schlappelapping Siegbert ins Ziel und hat bei seinem 10. Marathon eine für die immer noch tropischen Verhältnisse sehr gute Zeit von 3:24 Std. nach Hause gelaufen. Das reichte für den 63. Gesamtplatz (2012: 79. Gesamtplatz) und den 3. Platz der AK.
PS. Und nun zur Bratwurst: Gegen 23:00 Uhr hatte Siegbert nach dem Umziehen einen Heißhunger auf Bratwurst. Aber an den Imbiß-Buden wurde der Rost schon geputzt und nicht mehr genutzt. Er musste also hungrig nach Hause fahren.
Fotogalerie Mannheim 2013
- Ein “Schlappelapping” ist unterwegs!
- Kurz vor dem Einlauf!
- 42,2 km sind in 3:24 Std. geschafft!
- Der Marathon-Mann in der Nacht. Hier auf der einsamen Rheinbrücke zwischen Mannheim und Ludwigshafen gegen 22:00 Uhr. Einsam? Nein, ein einzelner Radfahrer mit Anhänger und Ghettoblaster feuert die Marathonis an.
Dämmer-Marathon 2014
Ein Lauf mit allen Schattierungen:
Neue Streckenführung, verwirrende Richtungsangaben, zwei Sieger, veränderte Ziele, Muskelfaserriß und Jahres-Bestzeit.
Mannheim 2014
Bei bestem Laufwetter, sonnig, kaum Wind, moderaten Temperaturen (20°) und einer für die Schlappelappings genehmen Startzeit um 19:00 Uhr sind diese auf die in diesem Jahr veränderte Lauf-Strecke durch Mannheim gegangen. Der Start erfolgte wie gewohnt am Rosengarten und Wasserturm. Juliane wollte den halben und Siegbert den ganzen Marathon laufen.
Die Stimmung an der Strecke in Mannheim selbst war wie immer super. Die neue Streckenführung durch die SAP Arena führte dann leider über enge Feldwege und triste Gewerbegebiete ohne größere Zuschaueransammlungen. Dementsprechend einsam war es dort. Erst in Mannheim-Seckenheim kam wieder Stimmung an der Strecke auf. Siegbert hatte mittlerweile ab Kilometer 10 das Ziel verändert. Aufgrund von “Fahrwerksproblemen” (Muskelfaserriß im linken Oberschenkel) versuchte er nur noch den Halbmarathon durchzustehen, um wieder in Mannheim am Rosengarten einzulaufen zu können.
Die Laufstreckeninfos für die Marathonläufer waren derart schlecht und unzureichend positioniert, das einige der Läufer eine falsche Streckenführung wählten. Darunter waren auch die Führenden des Marathon. Dadurch wurde eine kuriose Siegerehrung durchgeführt. Es gab einen 1. Platz für die Originalstrecke und einen 1. Platz für falsche Strecker. Das haben die Schlappelappings in ihrer Läuferkarriere noch nie erlebt.
Die Schlappelappings haben sich nicht verlaufen und kamen original ins Ziel:
Juliane hat den Halbmarathon in Ihrer Jahresbestzeit von 1:49 Std gelaufen und war dementsprechend auch glücklich. Siegbert lief mit “kaputtem” Bein bei 1:45 Std ein und begab sich dann am Montag in ärztliche Behandlung.
Mal sehen, ob wir nächstes Jahr noch einmal in Mannheim starten.
Fotogalerie Mannheim 2014
- Flower Power!
- Juliane wurde 12. ihrer AK und 104. im Gesamteinlauf der Frauen. Bei 2960 Teilnehmern ist das eine tolle Leistung.
- Schlappelapping Sigi hat für Juliane bis Kilometer 10 den Hasen gespielt und sie damit zu ihrer Jahres-Bestzeit von 1:49 Std. geführt.
Dämmer-Marathon 2015
Schon wieder eine neue Streckenführung beim Dämmermarathon in Mannheim/Ludwigshafen.
Von wegen Dämmermarathon. Siegbert beim Zieleinlauf um 22:30 Uhr!
Mannheim 2015
Zum 5mal sind die Schlappelappings Juliane und Siegbert nun den Dämmermarathon (ehemals –MLP-Marathon, jetzt SAP Arena Marathon) in Mannheim gelaufen und dabei wurden ihnen 3 verschiedene Strecken präsentiert. Das Fazit aller Läufe: Mit zu vielem Herumexperimentieren wird es auch nicht immer besser. Das wird auch Verschlimmbesserung genannt.
Nun zum Lauf: Der Start um 19:00 Uhr ist eine angenehme Zeit für die Lappings, die gerne Abends laufen. Auch das Wetter spielt wieder mit: trocken, um die 20° C, sonnig aber leider etwas starker Westwind. Der Start erfolgte in Mannheim vor dem Rosengarten, diesmal in entgegengesetzter Richtung in die Innenstadt, mit dem Erfolg, dass sich in der ersten 180° Kehre dann die 11.000 Läufer erst mal in einem Stau festliefen = Zeitverzug. Dann ging es in Richtung SAP-Arena zum großen Teil über schmale Feldwege, auf denen ein Überholen nicht drin war = Zeitverzug. Danach noch ein ganzes Stück auf schmaler Strecke direkt neben der Autobahn. Ein absolut idyllisches Ambiente! Erst ab ca. Kilometer 6 war die Strecke für den Tempomat geeignet, d.h. eine gleichmäßige Lauf-Geschwindigkeit zu erreichen. Die erste Verpflegungsstelle kam dann erst bei ca. Kilometer 7 in Seckenheim. Diese war dann hoffnungslos überlaufen, da aufgrund der doch noch warmen Temperaturen alle Läuferinnen und Läufer eine Erfrischung benötigen. Seckenheim an sich ist ein grandioses Stimmungsnest für den Lauf. Wo kommen denn da nur all die gut gelaunten Leute immer her.
Ab dann ging es über gewohntes Terrain, das sehr gut zu abzulaufen war, wieder zurück in Richtung Innenstadt. Allerdings war der starke Westwind ein schwerer Gegner.
Juliane brachte ihren Halbmarathon mit der zweitbesten HM-Zeit ihrer Läuferkarriere mit 1:46 Std nach Hause.
Siegbert lief ab der „Monnemer“ Quadratestadt dann über den Rhein nach Ludwigshafen. Als Stimmungsnest in Ludwigshafen stellte sich Rheingönheim heraus. Hier war die Strecke ebenfalls völlig verändert und führte teilweise über die Parkinsel am Rhein entlang. Dem Marathonläufer wurden allerdings vier Auf-/-Abstiege über Fußgängerbrücken gegönnt. Teilweise waren dabei auch noch Treppen zu überwinden. Nach 35 km in den Beinen ist das fast schon eine „unüberbrückbare“ Hürde. Hier fiel die Durchschnittsgeschwindigkeit massiv nach unten und konnte bis ins Ziel auch nicht wieder eingeholt werden. Ein größerer Streckenabschnitt auf der zweiten Hälfte der Marathonstrecke verlief direkt am Rheinufer entlang. Ein ansonsten vielleicht schön anzusehender Teil von Ludwigshafen forderte aber bei sehr schlechter Beleuchtung in der Dunkelheit den Orientierungssinn und die Trittfestigkeit eines Marathonis heraus (besonders für Brillenträger fast schon ein Blindflug). Auch hier war nicht mehr Pace zu machen. Siegbert lief letztendlich gegen 22:30 Uhr mit einer Zielzeit von 3:28 Std. am Rosengarten in Mannheim wieder ein.
Hier die Daten: Juliane lief den Halbmarathon mit 1:46 Std. (2.beste Zeit aller Zeiten) und kam damit auf den 77. Platz der Frauenwertung und auf Platz 11 Ihrer AK.
Siegbert lief den Marathon mit 3:28 Std. und kam damit auf den 77. Platz (kein Druckfehler; beide Schlappelappings belegten den 77.Platz) der Männerwertung und auf Platz 4 seiner AK.
Fazit: Durch die Veränderung der Lauf-Strecke ist eine Verschlimmbesserung erfolgt, die dazu führt dass sich die Schlappelappings einen erneuten Start in Mannheim gut überlegen werden.
Fotogalerie Mannheim 2015
- Juliane vor dem Start.
- Siegbert bei Kilometer 39 am Mannheimer Schloß.
- Juliane beim Zieleinlauf am Rosengarten.
Dämmer-Marathon 2016
Schnelle 42,195 Kilometer,
trotz oder gerade wegen einer neuen Streckenführung und immer gegen den Wind.
Start um 19:00 Uhr am Wasserturm in “Monnem”
Mannheim 2016
Zum 6.mal ist Schlappelapping Siegbert den Dämmermarathon (ehemals –MLP-/SAP-Marathon, jetzt als SRH Marathon) in Mannheim gelaufen und dabei wurden ihm mittlerweile vier Streckenvarianten präsentiert.
Der geplante Start um 19:00 Uhr fand mit 10 Minuten Verspätung statt. Der Abendtermin ist, wie schon schon in der Vergangenheit erwähnt, eine sehr angenehme Zeit für Abendläufer und die Lappings laufen gerne in die Dämmerung hinein. Das Wetter war gut für den langen Lauf. Es war trocken, teilweise sonnig und mit 15°C nicht zu warm. Leider blies ein starker Westwind und dieser verhinderte sicherlich noch bessere Laufzeiten.
Der Start erfolgte mit 10.200 anderen Läufern in Blockstarts vor dem Rosengarten. Von dort ging es über bekannte Strecken nach Seckenheim. In Seckenheim wurden diesmal zusätzliche Runden gedreht, was dem Lauf sichtlich gut tat, da Seckenheim ein grandioses Stimmungsnest ist und die Streckenränder voller gut gelaunter Leute besetzt war. Chapeau Seckenheim, die Anfeuerungen taten gut. Ab Seckenheim ging es auf einer neue Streckenvariante über Feldwege direkt ans Ufer des Neckars in Richtung Luisenpark. Dabei kam leider der Westwind voll zur Geltung. Nach Durchquerung der Mannheimer Quadrate ging es über eine der Rhein-Brücken nach Ludwigshafen. Auf der Brücke war der Westwind durch die exponierte Lage richtig wiederlich und stark hinderlich.
Das Stimmungsnest in Ludwigshafen liegt wie in den Jahren zuvor in Roi-gennem (Rheingönheim). Hier wird durch schmale Zuschauergassen gelaufen, die nicht müde werden die Läufer anzufeuern. Ganz großes Kino!
In Ludwigshafen gab es ebenfalls Streckenänderungen, u.a. wird die sogenannte “Schneckennudelbrücke” (weil sich die Auf- und Abstiege wie Fussili winden) nur einmal überquert. Allerdings ist die “verdammte” Stahl-Fußgängerbrücke inkl. der vorgelagerten Treppenabsätzen immer noch zweimal zu überqueren. Die Stahlbrücke schwingt bei den vielen querenden Läufern wie ein Lämmerschwanz. Da gibt es sicherlich bald eine Kotztütenausgabe für Schwindelanfällige. Ein größerer Streckenabschnitt auf der zweiten Hälfte der Marathonstrecke verlief direkt am Rheinufer entlang und war ebenfalls vom Westwind regelrecht verseucht. In diesem Jahr wurden aber die dunklen Stellen der Strecke wesentlich besser ausgeleuchtet, sodass auch Brillenträger nicht ins Stolpern kamen.
Siegbert lief letztendlich gegen 22:30 Uhr am Rosengarten in Mannheim wieder ein. Hier die Daten:
Siegbert lief den Marathon mit 3:20 Std. und kam damit auf den 66. Platz der Gesamt-Wertung und damit auf Platz 4 seiner AK. Er war 8 Minute schneller als im letzten Jahr und hat damit die Marathon-Spezialisten des Lauftreffs Hemsbach weit hinter sich liegen lassen können.
Also ein ausgezeichnetes Ergebnis auch für den SKG Bensheim-Zell.
Fazit: Die neue Streckenvariante scheint dann doch etwas gebracht zu haben. Wenn nur dieser verdammte Westwind nicht gewesen wäre.
Fotogalerie Mannheim 2016
- Ein verdammt hartes Stück Arbeit von 19:10 bis 22:30 Uhr
- Endlich im Ziel- und Verpflegungsbereich.
- Gleich ist es geschafft…. man kann das Rothaus Bier schon riechen!
- Vorher..
- …nachher
Steckbrief Dämmer-Marathon in Mannheim
Zusammenfassung (Stand 2016)
gut organisierte Massenlaufveranstaltung, Respekt dem Orga-Team
Charakter
typischer Volkslauf, reiner Stadtlauf, nur Strasse und eine endlos wirkende Rheinbrücke, in Mannheim zahlreiche und begeisterte Zuschauer, in Ludwigshafen teilweise tote Hose, dort punktuell begeisterte Zuschauer, kaum Bands an der Strecke
Kosten
der Größe entsprechend angemessen, T-Shirt zu teuer
Organisation
es wird nichts vermisst, etwas unpersönlich, keine AK- Siegerehrung
Verpflegung
Getränke: alles was der Läufer braucht, vom Energydrink bis zum alkoholfreien und echtem (!) Bier von Rothaus
Essen: reichhaltig, vom Obst bis zum Müsliriegel
Infrastruktur
ausreichend und in sehr sauberen Zustand
Bratwurst
vom Holz-Kohlen-Grill in jeder Variation, leider wird der Grill gegen 23:00 Uhr geputzt und nicht mehr benutzt, Marathon-Läufer kommen dafür zu spät




















