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Darmstadt-Marathon
Marathon

Darmstadt-Marathon 2012

Helferbericht der “Schlappelappine” Juliane aus der Sicht einer Läuferin, die nicht mitlaufen konnte und dabei versorgt sie dann Schlappelapping Siegbert und Axel.

Das Motto des Tages lautete: „Bier her, Bier her – oder ich fall um….
.“ 

Nicht nur Orangen, Bananen, Äpfel und Müsliriegel müssen fachgerecht zerlegt werden – auch diverse Getränke und gefühlte 1000 Liter an alkoholfreiem Bier muss in Becher gefüllt werden – was wäre der Darmstadt-Marathon ohne seine zahllosen freiwilligen Helfer.

Dieses Jahr konnte ich beim Darmstadt-Marathon verletzungstechnisch nicht mitlaufen. Damit ich nicht noch mehr in Selbstmitleid versinke, habe ich mich direkt in die „Höhle des Löwen“ begeben und mich als Helferin betätigt. 


Darmstadt 2012

Mein Zuständigkeitbereich: Zielverpflegung 

Ca. 20 nette Helfer waren am Sonntag für die Zielverpflegung aller Darmstadt-Marathon Teilnehmer/innen zuständig. Um 08:30 Uhr war Treffpunkt im Organisationszelt. Um die Laune zu heben, wurde ich erst mal mit einem hellblauen T-Shirt mit Aufdruck „Crew Darmstadt-Marathon“ und mit einem Lunchpaket und Getränk (wieso Getränk, ich bin doch direkt an der Quelle?) ausgestattet.

Ich begab mich gleich in den Zielbereich. Denise, unsere Teamleitung, erklärte mir, was Alles zu tun ist. Es waren schon viele “Helfer-Schlümpfe“ am ausladen, auspacken, schneiden und Becher füllen. Es war noch angenehm ruhig im Zielbereich. Im Gegensatz zur Sauna des letzten Jahres herrschte diesmal ideales Läuferwetter: ca. 18 Grad und kaum Wind. Da freut sich doch das Läuferherz!

Etliche Bananen, mehrere Kisten Äpfel und Orangen und Müsliriegel mussten ausgepackt und geschnitten werden.

Um 09:00 Uhr starten alle Wettbewerbe (Sparkassen-Marathon, SEAT-Halbmarathon, City-Zehner, Marathon-Staffel, Team8er).  

Nach dem der Start erfolgte, wurden die ersten Läufer nach einer guten halben Stunde erwartet. Ich machte mich also an die Äpfelzerlegung. Die kamen dann in zwei große Wannen mit ausgepressten frischen Zitronen. 

Der alkoholfreie Bierstand war um 09:20 Uhr immer noch verwaist. Also machte ich mich daran die Becher zu füllen. Bernhard und Sonja von der Crew kamen noch dazu und dann ging es recht flott. Darmstädter Bier aus der Kühltruhe holen, Bügelverschluss öffnen und rein in den Becher usw..

Die erste Läuferin vom City-Zehner kam mit 46:58 min. ins Ziel. Respekt!


Schlappelapping in spe Axel kam mit 47:17 min. ins Ziel und ist damit in seiner Alterklasse auf Platz 2 gekommen und lief auf den Gesamtplatz 13. Hätte er aber gewusst, dass die Wertung für die verlängerte Strecke (10,8 km) gilt, hätte er nicht bei 10 km hinter der Messtelle den Druck rausgenommen und wäre sogar Erster der AK geworden. Tja, so ist das Läuferleben, nie zufrieden mit der Zeit! 

Die Halbmarathonis donnerten so um die 1:30 Std. ins Ziel. Die beste Frau lief mit 1:29 Std. ins Ziel. Hut ab! 

Sonja verabschiedete sich und es kam Ellen aus Crumstadt dazu. Ellen, die noch die Nacht bis 04:00 Uhr gefeiert hatte, war schnell bei der Sache.

Nach 2 Stunden kam, wie erwartet, “etwas” Leben in die Bude. Es wurde schlagartig voll. Wir füllten Becher, wie die Bekloppten.

Ich kenne das ja von mir im Ziel – Gehirn ist leer – und man bewegt sich wie in Trance auf den Bierstand zu: „Ich will ein – nein, ganz viele Biere!!! Ich brauche mindestens einen Liter und das gleich und sofort!!! Warum dauert das so lange? Und warum sind die Becherchen immer so winzig?“ 

Aufgrund der langen Schlangen, die sich mittlerweile an unserem Stand bildeten, wurde es etwas turbulenter. Mittlerweile gab es die “hirnrissige” Order die Becher nur noch halb zu befüllen, was ich allerdings nur „halbherzig“ befolgte. Die von der Darmstädter Brauerei organisierten zwei bezahlten Helferinnen taten dieses auch prompt und mussten sich die Schimpftiraden der ausgedörrten Läuferschar anhören (nein….., diese werde ich hier nicht wiedergeben…). 

Ich persönlich habe aber großes Verständnis dafür, dass die Läufer ziemlich angesäuert (im doppelten Sinne) waren. Die Cola und das Mineralwasser waren zu warm und das Bier wird dann auch noch rationiert. Irgendwer sagte dann sogar, die Cola sei längst aus.

Gegen 12:00 Uhr kamen die ersten Marathonis, die Marathon-Staffeln und die Team8er ins Ziel. So waren die Marathonis auf der Strecke nicht so einsam und hatten ein paar „frische“ Hasen dabei. Ausserdem gibt’s doch für einen Marathoni nichts Schöneres, als auf der letzten Runde einen Staffelläufer zu überholen! Das beflügelt so dermaßen, dass man kurzfristig „Gas gibt“ und sich ein seliges, breites Grinsen nicht verkneifen kann.

Mein Gatte, Schlappelapping Siegbert, hoppelte dann auch ins Ziel und war ganz glücklich über seine neue Darmstadt Marathon-Bestzeit von 03:20 Std.. Herzlichen Glückwunsch für den 1. Platz in der Alterklasse!

Wir konnten dann doch noch alle Läufer gut versorgen, es gab keine weiteren nennenswerte Probleme. Manche waren echt platt und ich drückte vielen Marathonis gleich zwei volle Becher in die Hand, worüber sie sich sehr freuten. Man sagte uns, es wären nur noch eine handvoll Läufer auf der Strecke. Somit verabschiedete ich mich um 14:00 Uhr und eine der bezahlten Helferinnen bewachte weiterhin den Stand.

Nach 6 Stunden, also um 15:00 Uhr war Zielschluss. Da braucht man gar nicht diskutieren. Wer jetzt noch unterwegs ist, läuft auf eigenes Risiko. Aber ich denke, die Leute haben eh einen Rucksack mit Butterbrot und einem Apfel dabei. 

Ein anstrengender, aber auch interessanter und schöner Tag war vorbei. Die Läuferseele hat ab und zu schon etwas geschmerzt und zwischendurch hätte ich Lust gehabt mitzulaufen. 

Der City-Zehner und auch die Streckenverlegung in die Stadt waren sicherlich eine Bereicherung für den Lauf. 

Fazit: Helfer sein ist auch ganz schön anstrengend. Teilweise sogar anstrengender als selbst zu laufen! 

Nächstes Jahr bin ich wieder fit und laufe was das Zeug hergibt! Aber…..wehe es gibt nicht genug alkohofreies Bier in der Zielverpflegung!

Fotogalerie Darmstadt 2012

Offener Brief von Juliane an Hr. Raatz und die Darmstädter Brauerei:

Lieber Herr Raatz: 

Die Verpflegungslage im Zielbereich muss nächstes Jahr verbessert werden! Für Cola und Mineralwasser sollte es auch Kühlschränke geben. Das mit den halben Bechern ist großer Mist. Die Leute holen sich sowieso so viele Becher, wie sie tragen können. 

Die Müsliriegel müssen erst geschnitten werden und kleben fürchterlich. Sinnvoller wären z.B. Rosinenweck und Laugenbrezeln. Vielleicht lässt sich hierfür nächstes Jahr ja sogar einen Sponsor auftreiben. 

Liebe Darmstädter Brauerei: 

Bitte sorgt von Anfang an für ausreichend Bier! Es werden große Becher (0,5 Liter) benötigt. Mit einem großen, kühlen Bier im Ziel macht man den Läufer zum glücklichsten Menschen der Welt! Bessere Werbung könnt Ihr für Euer Bier nicht machen! 

Darmstadt-Marathon und Halbmarathon 2011

Home Run in der 3. Auflage
Der Lauf durch die Heimat-Stadt der Schlappelappings ist immer etwas Besonderes.
In diesem Jahr versuchten sich Julane und Tilo am halben und Siegbert am ganzen Marathon. Durch das schwüle Wetter war es doppelt schwer ins Ziel zu kommen, zumal die Strecke ziemlich schwierig zu laufen ist und deshalb nicht gerade als rekordverdächtig gilt. Dennoch gab es tolle Ergebnisse für die Schlappelappings.

Darmstadt 2011

Die Aussagen zur Laufstrecke und Organisation, sowie zum Umfeld des Darmstadt- Marathon 2009 kann 1:1 auch auf das Jahr 2011 übernommen werden. Selbst das Wetter blieb sonnig und trocken und die angekündigten Gewitter blieben aus.

Schlappelapping Juliane lief mit 1:49 Stunde ein und hat damit ihr zweitbestes Halbmarathon-Ergebnis ins Ziel gebracht. Sie lief damit auf den 47. Platz bei der Frauen-Gesamtwertung und erreichte den 8.Platz in Ihrer Altersklasse. 

Schlappelapping Tilo lief mit 2:05 Stunden ins Ziel und kam im Mittelfeld an.

Schlappelapping Siegbert musste für den Marathon die Runde zweimal laufen und lief dann mit 3:25 Stunden im Bürgerpark-Stadion ein. Das war seine persönliche Bestzeit und dadurch wurde er 21. in der Gesamtwertung des Marathon und 3. seiner Alterklasse.

Das Stockerl war erstmals im Marathon erreicht.

Fazit: Der Home Run kann auch 2012 wieder kommen!

Fotogalerie Darmstadt 2011

Darmstadt-Marathon 2009

Laufen in der eigenen Stadt
Die Schlappelappings Juliane, Steffen und Siegbert haben den Darmstadt-Marathon bei bestem Laufwetter erfolgreich überstanden.

Die Zielzeiten lagen zwischen 03:30 Std. und 04:19 Std. und es sind wieder Bestzeiten und Spitzenplätze erlaufen worden. 

Darmstadt 2009

Das Ergebnis:

Juliane hat den 27. Platz der Frauen- und Siegbert den 48. Platz der Männer-Wertung erreicht. In der Mannschaftswertung kommen wir insgesamt auf eine Durchschnittszielzeit von knapp über 4 Stunden.

Das Spezielle am Darmstadt Marathon:

Es ist schon toll in der eigenen Stadt einen Marathon zu laufen.

– Es werden für Dich alle Ein- und Ausfallstrassen gesperrt und die Autos bleiben für dich stehen. 

– Du kennst jeden Winkel in dem du läufst und kannst die Entfernungen einschätzen! 

– Die An- und Abfahrt zum/vom Marathon spielt sich im Minutenbereich ab und die Dusche ist nicht fern.

– Es ist fast so, als würde man/frau mal kurz shoppen gehen. 


Die Strecke: Die Marathon-Strecke führte vom Start in der Kranichsteiner Strasse über das Komponisten-Viertel und die Fasanerie auf der Dieburger Strasse bis zum Oberwaldhaus hinaus. Von dort im schattigen Wald zum Kranichsteiner Schloss und über eine 4 Kilometer lange gerade Wald-Schneise, die eine nicht zu unterschätzende Steigung aufwies bis zur Erbacher Strasse. Über den heißen Asphalt der Erbacher Strasse ging es dann leicht bergab bis zum Beginn der Rosenhöhe.

Die Strecke führte uns dann wieder leicht bergauf über einen geteerten Feldweg und das freie, sonnige Oberfeld zurück in den Wald und dann zum Steinbrücker Teich. Die Dieburger Strasse mit einer fiesen kleinen Steigung bis zum Fasanerie-Tor wurde dann in den Angriff genommen, bis es dann leicht bergab bis kurz vor dem Biergarten an der Dieburger Strasse ging. Eine weitere Herausforderung waren die Steigungen zum Löwentor an der Rosenhöhe und direkt hinauf zur Mathildenhöhe. Über die Mathildenhöhe ging es in leichtem Trab in Richtung Darmstadtium. Von dort über den Karolinenplatz durch den Herrngarten und das fast menschenleere Martinsviertel (die schliefen wohl noch alle) zuum Start an der Kranichersteiner Strasse zurück. 

Die Halbmarathonis konnten dann ins Stadion des Bürgerparks ins Ziel einlaufen und das erste alkoholfreie Weizenbier zu sich nehmen.

Die 400 Marathon-Läufer/innen gingen von dort dann auf die Strafrunde und absolvierten das ganze Geläuf noch einmal. 

Die Organisation:

Der Marathon war super organisiert. Es gab fast zu viel Verpflegungs- und Getränkestände. Die ausgesuchte Strecke war immer breit genug, um ein Gedrängel unter den Läufern zu vermeiden. Die Überholvorgänge waren einfach durchzuführen.

Das Publikum:

Zu wenig! Aber das kann ja noch besser werden. Es war ja auch Sonntagmorgen und die Darmstädter/innen schlafen bekanntlich lange!

Es war sehr schön durch die eigene Stadt zu laufen. Das gab einen ganz besonderen Blick auf die uns sonst so vertrauten Sehenswürdigkeiten, wie hier auf der Mathildenhöhe mit ihrem Jugendstil-Ensemble. 

Und…. das motivierte gleichzeitig, um noch einen Schritt zuzulegen. 

Fazit: Der Lauf der Bestzeiten!

Fotogalerie Darmstadt 2009

Darmstadt-Marathon 2008

Die Marathon-Premiere in Darmstadt

Geschafft.
Glückliche Finisher mit Medaille und Finisher-Shirt.
Diesmal hat weder der „Hammer-Mann“ noch die „Eiserne Hand“ zugeschlagen. 

Darmstadt 2008

Bei der Premiere des Darmstadt Marathons sind die Schlappelappings zu zweit in die Spur gegangen.

Der Dritte im Bunde hatte die Rüsselseuche und konnte nicht mitlaufen. 

Nachts hatte es noch Gewitter und Regen gegeben, aber pünktlich zum Start um 08:30 Uhr gab es bestes Marathon-Wetter. Nicht zu heiß, kein Regen und angenehme Lauftemperaturen. Auf der Strecke waren 800 Höhenmeter zu bewältigen und die Gesamtstrecke war sehr anspruchsvoll. Weiterhin waren viele „rotge-t-shirtete“ Spasskassenläufer mit unterwegs. Bestzeiten waren da nicht drin.

Daher hatten sich die Schlappelappings eine Zielzeit von 04:30 Stunden vorgenommen

Und? Es gab eine Punktlandung. Steffen war in 04:26 und Juliane in 04:27 im Ziel. Wobei Juliane wieder mal im vorderen Drittel der Frauen mitlief und den 16. Platz ihrer AK erreichte. 

Fazit: Wir warten auf eine weitere Auflage des Darmstadt-Marathon in 2009! 

Fotogalerie Darmstadt 2008